Geschäftsbericht 2023 - Bericht des Resort Directors

«Durch Zusammenarbeit, Engagement und Motivation haben wir es geschafft, Haslital Touris-mus weiterhin auf einem erfolgreichen Kurs zu halten. Wir sind stolz auf das Erreichte und voller Tatendrang, auch zukünftig gemeinsam an der Weiterentwicklung unserer Tourismusregion zu arbeiten.»

Haslital Tourismus freut sich, im vorliegenden Geschäftsbericht ein erfolgreiches Tourismusjahr 2023 präsentieren zu dürfen. Dazu zählt eine erneute Steigerung der Logiernächte um 7% im Vergleich zum Vorjahr. In der Statistik zeigt sich, dass die Nachfrage nach Ferienwohnungen im Haslital nach wie vor gross ist. Ebenso ziehen die Campingplätze am Hasliberg sowie in Meiringen mit und konnten im Jahr 2023 zusätzliche Gäste gewinnen. Eine erfreuliche Bilanz! Von wo stammen unsere Gäste? Hier zeichnet sich ab, dass immer noch am meisten die Schweizer*innen das Haslital besuchen. Bei den ausländischen Gästen ist erneut Deutschland an der Spitze, gefolgt von Gästen aus BeNeLux. Allgemein im Schweizer Tourismus kann beobachtet werden, dass immer mehr amerikanische Gäste in unser wunderschönes Land reisen. Dies macht sich auch im Haslital bemerkbar, gemeinsam mit Gästen aus dem asiatischen Raum, sind sie die wachsende Märktegruppe.

Die guten Logiernächtezahlen zeigen sich auch im finanziellen Erfolgsjahr 2023
Mit einem Gewinn von rund 62'400 Schweizer Franken, konnten wir unsere finanzielle Position weiter festigen und es zeigt sich, dass sich der Verein wirtschaftlich gut positioniert hat. Wir freuen uns über dieses Resultat, aber es ist uns bewusst, dass dieses nicht selbstverständlich ist. Der Betrag werden wir als zusätzliche Ortsmarketingmittel einsetzen.

Diese guten Ergebnisse sind vor allem unseren Leistungsträgern und Partner in der Region Haslital zu verdanken, ebenso einem restriktiven Ausgabenmanagement seitens Haslital Tourismus. Darüber hinaus möchten wir allen Mitarbeitenden herzlich für den Einsatz sowie den guten Zusammenhalt danken. Gerade auch, was die Sommerzeit anbelangt, welche die Übergangsphase von Simon Zobrist zu mir als neue Direktorin war. Gemeinsam konnten wir das touristische Angebot in der Region stärken und weiterentwickeln.

Highlights aus Marketing-Sicht waren im vergangenen Geschäftsjahr sicherlich der Donnschtig-Jass, welcher das Haslital an rund 541’000 Zuschauer*innen schweizweit herausgetragen hat. Die zweite komplette Live-Sendung war ein gelungener Abschluss einer mehr als dreijährigen Planungs- und Projektphase unter dem Lead von Haslital-Tourismus. Der Event war nur dank der guten Zusammenarbeit mit den Bergbahnen Meiringen-Hasliberg sowie der grossen ehrenamtlichen Leistungen des Organisationskomitees so erfolgreich. Besonderer Dank gilt Barbara Zumbrunn vom Hasli-Zentrum, welche 2023 die Festwirtschaft organisierte, ohne bei der ersten Sendung 2022 dabei gewesen zu sein.

Ebenfalls war der Migros Ski Day trotz schwierigen Durchführungsbedingungen auf Grund von Schneefall, ein familiärer Topevent. Auch hier gilt es zu erwähnen, dass in Kooperation mit den Partnern Bergbahnen Meiringen-Hasliberg und der Skischule Meiringen-Hasliberg einen Erfolg erzielt werden konnte. Im November durften wir die bekannte Mundart Schweizer Band Halunke in der Tramhalle begrüssen und ein tolles Pop-Rock Konzert für die Bevölkerung sowie Gäste in der Region anbieten. Ein grosser Dank geht an Lukas und Renate von der Kaffeerösterei Luke&Sue in Meiringen, welche das Konzert ins Rollen gebracht und mitorganisiert haben. Somit konnten über 350 Tickets verkauft werden und zusammen mit dem Medienpartner Blick konnte eine zusätzliche Ad-Kampagne gefahren und Tickets verlost werden.

Ausserdem wird sich das Marketingteam 2024 neuformieren und so wird es auch in diesem Bereich neue Impulse geben. Haslital Tourismus wird zudem neues Fotomaterial für die Datenbank generieren und den Bereich Merchandising neu aufbauen.

Im Verlaufe der ersten Hälfte 2023 konnten wir den Meilenstein von mehr als 50% aller Beherberger*innen auf der digitalen Meldeplattform erreichen. Damit sind wir und die Jungfrau Region Tourismus AG schweizweite Vorreiter. Nirgendwo sonst ist der digitale Prozess so umfassend und verknüpft.

Auch unsere interne IT-Welt hat Ende November eine grosse Umstellung erlebt: Wir haben die alte cloudbasierte Systemwelt auf den Fokus zu Microsoft 365 gewechselt und haben neu Teams als Kommunikationsmittel und Ablageort. Zudem wurden zeitgemässe Geräte angeschafft, damit die Mitarbeiter*innen effizienter arbeiten können.

Wir wagen einen Ausblick
Trotz diesen Erfolgen stehen wir auch vor Herausforderungen. In absehbarer Zeit werden Themen aus den Bereichen Digitalisierung und effizienten Ressourcennutzung im Fokus stehen. Ein gut funktionierendes Team ist das Fundament für unseren Erfolg im Tourismus. Wir arbeiten stetig daran und werden bis Ende Jahr ein tolles, neues Team auf die Beine gestellt haben.

Weiter wollen wir das Projekt 3.0, welches das Guest Service der Zukunft anbelangt, im 2024 angehen und vorantreiben. Wir freuen uns auch auf ein neues, frisches CD/CI, welches unsere Marke Haslital zusammen mit der Jungfrau Region Tourismus AG verkörpern soll. In dem Zusammenhang wird auch unser Haslital Guide in einem neuen Look daherkommen. Auch wird unsere Gästekarte ab 2025 nur noch digital erhältlich sein.

Wir sind uns bewusst, dass wir uns kontinuierlich weiterentwickeln müssen, um den sich stetig verändernden Anforderungen im direkten Umfeld gerecht zu werden.

Die Zusammenarbeit zwischen Haslital Tourismus und unseren Partnern ist entscheidend für den zukünftigen Erfolg. Wir möchten die Netzwerke stärken und den Austausch weiterhin fördern, um gemeinsam erfolgreich zu sein.

Das Haslital soll auch zukünftig zu einer beliebten Destination für Familien, Outdoor-Sportler, Naturliebhaber und Panorama-Geniesser*innen sein. Dafür verändert sich auch im 2024 viel bei Haslital Tourismus, um den zukünftigen Besucher*innen einen Mehrwert bieten zu können. Das Team und ich sind mit viel Herzblut sowie Energie daran etwas zu bewegen für die Region und die Besucher*innen.

Resort Director
Fabienne Frutiger